
1906
Die Firma Allgaier wird in Uhingen gegründet. Gefertigt werden Press- und Stanzteile.
1935
Ing. Erwin und Oskar Allgaier fertigen im Auftrag der Firma Porsche Blechteile für den Käfer- Vorläufer Typ V1
1939
Erwin heiratet die Tochter von Carl Kaelble, Inhaber der Firma Kaelble. Sein Ingenieur Paul Strohhäcker wird beauftragt, einen robusten Ackerschlepper zu konstruieren
1946
Erste Versuche mit einem liegenden 1 Zylinder 4 Takt Motor erfolgen. Gleichzeitig entwickeln mehrere Mitarbeiter ein Getriebe. Der erste Allgaier Schlepper wird gebaut. Es erfolgt der erste 1.000- stündige Dauertest.
Typ R18 geht in Serie.
1947
Nach geringfügigen Veränderungen wird in Uhingen die Serienproduktion aufgenommen. R18 steht für 18” Reifen. R22 für 22” Reifen. Bald heißt der Schlepper Allgaier A22, was die Motorleistung wiedergibt. Beim A24 wird auf Kondensationskühlung statt Verdampfungskühlung gesetzt. Des weiteren bietet Allgaier Stationärmotoren an.
1950
Der A30 und A40 erscheint. Wieder steht die Zahl für die Größe der Hinterräder. Der Volksschlepper Allgaier AP17 System Porsche, entwickelt von Ferdinand Porsche, kommt auf den Markt. Auf der DLG in Frankfurt begeistert dieser mit seinem Preis von 4.450 DM das Publikum. Am Ende liegen 15.000 Bestellungen vor. Mit staatlicher Hilfe wird das Dornier Flugzeugwerk mit 100.000 DM Stammkapital in Friedrichshafen erworben.
1951
laufen 5.000 Schlepper vom Band. Der Allgaier AP17 wird weiterentwickelt und der AP17-51 kommt auf den Markt. Des weiteren kommt der A12 auf den Markt, der ausgestattet mit einem 1 Zylinder Motor für kleinere Betriebe geeignet ist.
1952
wird das Schlepper Programm rationalisiert und es werden 4 Schlepper (A111 mit 12PS, A122 mit 22PS, A133 mit 33PS und der A144 mit 44 PS) nach dem Baukastensystem konzipiert.
1956
Mannesmann übernimmt die Schlepperproduktion in Friedrichshafen. Neuer Name Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH. Während die Produktion unverändert weiterläuft, wird das A in der Typenbezeichnung durch ein P ersetzt, der Schriftzug Allgaier wird durch den Schriftzug Porsche Diesel ersetzt und das Wappen auf der Motorhaube verschwindet.
1957
Bei Porsche werden neue Werkshallen mit einer Gesamtfläche von 16.000m² in Betrieb genommen. Jährlich werden bis zu 20.000 Schlepper produziert. Durch die Änderung des Verbrennungsverfahrens wird bei allen Schleppern eine höhere Leistung erzielt. Mit großem Werbeaufwand wird die Beschränkung auf vier Typen angekündigt. Die Typen Junior, Standard, Super und Master entstehen. Diese werden dann jedoch in zahllosen Varianten produziert.
1962
Trotz großer Rationalisierung und Expansionsbemühungen gelingt es nicht, den 2. Platz in der Zulassungsstatistik zu halten. Die Schlepperproduktion von MAN wird übernommen. Diese werden zuerst unverändert weiter produziert.
1963
Kommt nach 8 Jahren das Aus für Porsche-Diesel bei Mannesmann. Die Porsche-Diesel-Renault-Vertriebs-GmbH wird gegründet. Diese übernimmt zukünftig die Ersatzteilversorgung.