1901
gründet Josef Eicher Senior einen Reparaturbetrieb für Kraftfahrzeuge der Marke Opel und Mercedes sowie Landmaschinen.
1906
Josef Eicher Junior wurde 1906 geboren und Albert Eicher 1907. Diese wurden im Väterlichen Betrieb groß und konstruierten ende der 20er auf Grundlage eines PKW ein Mähfahrzeug.
1936
wird ein erster Ackerschlepper mit 20 PS Deutz Zweizylinder Motor konstruiert. Dieser wird 1937 in München vorgestellt und mit kleineren Änderungen bis 1941 gebaut.
1942
Während des Krieges kommt die Produktion abgesehen von ein paar Holzgasschleppern und den 20 PS Typ des Schell Programms zum Erliegen.
1948
bringt Eicher den luftgekühlten Eicher ED 16 gemeinsam mit einem ehemaligen BMW Ingenieur zur Serienreife.
1951-1953
Einrichtung eines 25.000m Zweigwerkes in den Räumlichkeiten der Firmen Füchsel und FAMAG in Dingolfingen. Erweiterung des Programms um Rekordlader, Feder Stehlpflüge, Siegerklasse Pflüge, Grubber, Eggen, Kompressoren, Ackerwagen, Triebachsanhänger, Schwemm-Regner, zerlegbare Garagen sowie Triebachsanhänger. Eicher kommt dem Ziel, dass der Landwirt alles aus einer Hand erhält, sehr nahe.
1953
um auch mehrzylindrige Traktoren anbieten zu können verbaut Eicher auch Traktoren von Deutz, MWM und Hatz. Eicher präsentiert den L60.
1955
Der 1953 auf der DLG vorgestellte Geräteträger Eicher "Kombi 19" wird nach rechtlichen Streitigkeiten mit der Firma Lanz in Serie produziert. Eicher kann nun eigene Zweizylinder-Motoren anbieten. Diese geben den Eicher-Traktoren ihr charakteristisches Aussehen mit radial angetriebenen Gebläsen für jeden Zylinder
1956
geht auf dem 15.000m² großen Eicher Gelände in Forstern eine moderne Taktstraße in Betrieb.
1957
ein Eicher-eigener Dreizylindermotor steht zur Verfügung. Eicher erweitert sein Programm auf 13 Traktoren.
1958/1959
werden die Bohrungen der Eicher- Motoren auf 100mm und 125mm ausgedehnt. Dies wird bis zum Ende der Eicher Motorenproduktion beibehalten. Auch findet hier die legendäre „Raubtierreihe“ seinen Beginn.
1960
Einführung des "Puma" als Eicher Schmalspurschlepper.
1964
der Agribot , eine vollautomatische Pflugmaschine, wird geboren. Auch baut Eicher bis 1970 296 Schnelllastwagen.
1965
werden 9000 Schlepper bei Eicher produziert
1968
eine neue Eicher Schleppergeneration kommt auf den Markt. Die Haube wurde breiter und blau mit weißen Zierstreifen lackiert.
1969
Eicher erwirbt in Pilsting eine neue Produktionsanlage.
1972
Eicher schließt sich mit Massey Ferguson zusammen. Ein neu errichtetes Werk in Landau/Isar tritt an die Stelle von Forstern, Dingolfing und Pilsting.
1973
treten abgesehen von Wotan und den Spezial-Kompakt Schleppern Perkins Motoren an die Stelle von Eiche- Motoren. Erstmals kommen Turbolader zum Einsatz.
1982
Trennung von MF. Der Eicher Vorstand verhindert Stilllegung und das Produktionsgelände wird von MF gepachtet. Neuer Herr im Haus ist die Eicher Goodearth GmbH mit Vikram Lal als Geschäftsführer. Die eigene Motorenproduktion wird wieder aufgenommen.
1984
Nach dem ersten Konkursantrag trennt sich Eicher Goodearth wieder von den Eicher Traktoren- und Landmaschinen Werken GmbH. Produktion kommt zum Erliegen. Verbund von 77 Eicher-Händlern führt den Betrieb mit Zuschüssen des Landes Bayern sowie der East West Trade weiter. Mitte der 80er werden verschiedene Standards und Spezialschlepper angeboten.
1989
Zusammenarbeit mit der Same-Lamborghini-Hürlimann-Gruppe (SLH). Der Königstiger 2070 erscheint. Ein Same Schlepper im Eicher-Gewandt.
1991
wird die Produktion nach Cunewalde verlagert. Vertrieb verbleib in Landau. Eicher hat wenig später nur noch 50 Mitarbeiter. Der zweite Konkursantrag folgt. Konkursantrag wurde mangels Masse abgelehnt. Vertrieb und Betrieb werden getrennt weiter geführt.
1994
Die Eicher Motoren- und Fahrzeugtechnik GmbH kann privatisiert werden. Die Eicher Landmaschinen Vertriebs GmbH ist neuer Eigentümer.
2002
Aufgabe der Traktorenproduktion. Später werden in den Eicher Farben noch Traktoren von John Deere produziert. Als letztes versucht die Firma Hissink & ZN ihr Glück mit dem Namen Eicher.