Pflaumen

Wenn die Tage wieder kürzer werden, ist die Pflaume, die von Juli bis in den Oktober Saison hat, Botin des Herbstes. Ihr könnt sie zwischendurch naschen, euch ein leckeres Chutney zubereiten oder die Pflaume als Kompott einkochen und mit ihr auf dem Frühstücksbrot gemeinsam in den Tag starten. Pflaumen versorgen euren Körper mit reichlich Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink. Auch hilft die Pflaume euch gegen Verstopfungen und anderen gesundheitlichen Problemen. Neben Vitamin A und C hilft die Pflaume eurem Nervensystem, durch Vitamine des Vitamin B-Komplexes intakt und funktionsfähig zu bleiben.

Beim Kauf solltet ihr darauf achten, dass ihr feste Früchte erhaltet und diese dann an einem kühlen Ort lagert.

Der Baum der Pflaume wächst bis zu 6 Meter hoch und wächst in Europa genauso, wie in Nordamerika, Afrika und im asiatischen Raum. Über 70% der deutschen Pflaumen stammen aus Baden Württemberg sowie Rheinland-Pfalz. Aber auch in der Rheinischen Tiefebene werden bei mediterranem Klima Pflaumen angepflanzt. Über die Herkunft der Pflaume wird spekuliert, sicher ist nur, dass 1753 Carl von Linné die Prunus domestica veröffentlichte. Hildemar Scholz unterschied die Pflaume dann 1955 in 7 Unterarten, darunter auch die Zwetschge.

“Ach Pflaumen und Zwetschgen sind doch dasselbe!” So dachte ich, als ich mich mit dem Saisonkalender näher beschäftigte. Nicht ganz. Die Zwetschge (Prunus domestica) ist eine Unterart der Pflaume, und beide gehören botanisch gesehen, genauso wie die Himbeere und die Erdbeere, zur Gruppe der Rosengewächse.
Die Pflaume ist deutlich größer als die Zwetschge und sie gibt es neben dem klassischen Rot noch in grün und gelb. Die Pflaume ist deutlich süßer als ihre Verwandte die Zwetschge und hat einen höheren Wassergehalt. Deshalb eignet diese sich besser zum Einkochen oder auch in einer leckeren Soße zu Wildgerichten.

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